Rha - Sagen, Legenden, Mythen

Die Stadt geht Dir nicht mehr aus dem Kopf. Seitdem Du vom Jahrmarkt kamst...geistert Dir dieses Wort, dieser Fleck in Deinem Hirn umher. Du hast ihn gehört, den alten Mann, der mit glänzenden Augen von ihr sprach wie von dem größten Schatz, den man erringen kann. Dein Wunsch, endlich einmal diese Stadt zu sehen, in ihr Abenteuer zu erleben und alles zu erleben wovon der Alte die ganze Zeit sprach. Du hast gehört, dass heut Abend ein Treck mit Händlern aufbrechen wird. Sie alle bringen nur die edelsten Waren dorthin. Wird es DIE Gelegenheit sein? Deine Augen beginnen zu leuchten und du reibst Dir die Hände. Das ist es.. Noch während Du losrennst, geistern Dir erneut Bilder einer wundervollen Stadt vor Augen herum, die Deinen Entschluss immer mehr bekräftigen. Du siehst fast wirklich bereits vor Dir diesen sagenhaften Platz, voll mit den Ständen, den Händlern, gehst im Geist die Tavernenstraße entlang und beginnst zu feilschen.. nach einer tollen Waffe. Du trägst wundervolle Gewänder, bist geschmückt wie jemand Adeliges. Ja.. Du wirst es schon schaffen. Du denkst an die Dinge, die der Alte noch erzählt hat. Naja.. ob es so unbedingt stimmt, das mit dem Drachen.. das kann doch gar nicht sein. ein Grüner Drachen.. Die gibt es doch nur in Sagen. Oder? Viel wichtiger erscheint Dir, im Geiste die anderen Orte vor Deinem innerem Auge entstehen zu lassen, von denen er schwärmte. Fruchtbare Äcker, Täler mit wunderschöner Landschaft, Du siehst dich durch die Stadttore gehen, man nickt Dir zu...und dort.. da ist ein Laden in welchem ein Zwerg mit Edelsteinen handelt.. Unglaublichh. Soviel Reichtum. Und dort.. du bist auf der Suche nach dem berühmten Orden, der Dir Ansehen bringt in der Stadt... Allein der Gedanke, das es dort so viele verschiedene Wesen geben soll, erscheint Dir wie ein Märchen. Elfen und Gnome.. Werwölfe sogar soll es da geben. Und alle leben einträchtig in einer Stadt? DAS musst Du mit eigenen Augen sehen.

Also machst du dich schnell auf den Weg nach Rha.

Text (c) by Sirenja



Man-Dalati Elenîn

Vor euch seht ihr eine weißhaarige junge Frau.. Doch wendet sie euch den Blick zu, betrachten euch die schwarzen Augen einer trauernden Seele.

Ihre schlanke Gestalt stets in einem weißen, fliessenden Kleid gehüllt...

Die Haare stets offen tragend...Wild die Frisur, ungebändigt...So gegensätzlich zum zarten Auftreten der Frau...

Die Lippen silbrig...doch scheinen sie nicht bemalt zu sein...

Leise ist die Stimme, die ganze Erscheinung beinahe zerbrechlich wirkend.

Die Bewegungen sind fließend, als würde der Wind jeden einzelnen Muskel eigenständig bewegen.

Die blaß wirkende Frau scheint nicht mehr als 28 Winter erlebt zu haben...Doch wie so oft trügt der Schein...


Vor euch steht eine Vanthira, eine "Immergehende"...Eine Weltenreisende, wenn man es so möchte...Diese hier wollte jedoch nie eine solche sein...ist sie es doch auch nicht wirklich...und weiß nicht, was sie mit diesem Volk gemeinsam hat...

Woher das Volk kommt...woher sie kam...

~~~ Was sie war, nicht mehr weiß, doch tief in sich spürt ~~~

Eine Elfe, eine Elenîn, fernab der Sterne...

Einst eine Mondelfe - auch Silberelfen genant - ...

Geboren unter ihresgleichen, aufgezogen von den liebenden Eltern. Doch lockte sie der Ruf des Abenteuers, zog sie hinaus in ferne Lande...Stets begleitet vom Segen ihrer Göttin Sehanine...
Nach langer Reise erreichte sie ein Dorf, lebte sich ein, fand Freunde...und fand IHN...

~~~ Ihr gûr...ihr Herz...ihr Ritter... ~~~

Stetige Höhen und Tiefen geleiteten die beiden durch einige Jahre in diesem rasch wachsenden Dorf...

Sie glaubte an den wahren Sinn ihres Lebens... ihren Ritter...

~~~ Doch es sollte nicht sein... ~~~

So tat sie das Abscheulichste, das man bei ihresgleichen nie zu tun wagte...

Sie entzog sich dem Willen ihrer Göttin, nahm sich das Leben und sprang in den Tod...

~~~ Doch Sehanine ließ sie nicht alleine... ~~~

Sie wies ihre Seele zurück, doch nahm sie ihr nicht die Möglichkeit, vielleicht doch durch gute Taten und reinem Herzen wieder in die Mitte ihrer Art aufgenommen zu werden...

Sie schickte sie zurück, in einen schlanken, beinahe zerbrechlichen Körper, nahm ihr die schmerzhaften Erinnerungen an die Zeit in jenem Dorfe und gab sie in die Obhut einer ihrer Art...

~~~ Diese lehrte sie viel...lehrte sie zu leben...zu lieben...Ihre Ithildin... ~~~

Doch eins hatte Sehanine ihr nicht genommen...Die Lust, Neues zu entdecken...

~~~ Und so erreichte sie dieses Dorf... ~~~

Hier lebte sie sich schnell ein, fand Neues und Fremdes, Hoffnung...und Sonderbares...Und sie fand eine Aufgabe, eine Bestimmung, der sie schon in anderen Ländern gefolgt war...Doch nicht die Hilfe im Namen Sehanines sollte dies sein...nicht nur...

Von der Lady ernannt zum Oberhaupt der Stadtwache, während einer Zeit der Ungewißheit ob des Verbleibes des einstigen Oberst Borgir...

Vieles hat sich dadurch verändert...Doch eines wird sie stets sein...Jenes abenteuerlustige, neugierige Kind Sehanines....

~~~ Die Waffen der Vanthira ~~~

Die halbmondförmigen Schwerter 'Cui'...

Ihr Kurzschwert 'Gildin' in jener verzierten Schwertscheide 'Glaur'.

~~~ Das Auftreten zu jedweder Zeit ~~~

Barfüßig wird man sie stets erblicken, nur selten zieren braune, einfache, doch fein gearbeitete Sandalen ihre schlanken Füße...Stets wird ihr Körper von einem weißen, schlichten, doch feinen Kleid bekleidet...Nur selten trägt sie einen ebensolchen Umhang..

Jener Anhänger, gefertig von Elfenhand, darin funkelnd die immerwährenden Lichter ewiger Liebe...Das letzte Geschenk eines Vaters, der seine Tochter für immer verlor...

Ihr Zuhause

Offizieller RP-Char by Admin

Kommt und gesellt euch dazu...Belebt die Straßen und Plätze Rhas...Knüpft neue Kontakte und eröffnet euch neue Wege!

http://legend-of-rha.de/forum/index.php?topic=167.0


Tierbio:

Begleitet wird die weißharrige Frau meist von einer grauen Katze. Die Samtpfote mit den eisblauen Augen scheint mehr zu sein, als ein bloßes Haustier. Für die Frau ist sie tatsächlich der einzige Halt auf dieser Welt.

Tika

Die Katze taucht gerne auf, ehe ihre Freundin den Ort betritt. Doch oft sieht man sie leise murrend abseits liegen, wenn die Vanthira neue Bekanntschaften schließt. Mißtrauisch beäugt sie jene, die sich ihrer Herrin nähern. Und diese verlässt sich das ein und andere Mal auf das Gespür ihrer Freundin.

Anschmiegsam und angriffsbereit in einem, vorsichtig und unbeschwert im anderen Moment...Kann es gegensätzlichere Wesenszüge in einem Lebewesen geben?



Filia Umbrae Rasjanka

Eine junge Frau erweckt Eure Aufmerksamkeit...

Früher beäugte die ziemlich jung aussehende Tochter Kains alles und jeden um sich herum. Doch nun...Nun steht ihr Stolz, Hartnäckigkeit und Entschlossenheit ins Gesicht geschrieben.
Ihre langen schwarzen Haare trägt sie meist offen...Vor langer Zeit, um die Schmach einer Begegnung auch vor sich zu verbergen. Stets schien die Kainitin damit beschäftigt zu sein, ihre Haare sorgfälltig über die Stirn zu legen, kein bisschen Haut davon erkennen oder gar erahnen zu lassen.

Doch diese Zeiten sind vorbei...Das zumindest redet sie sich selbst allzugerne ein...Doch ab und an erwischt sie sich dabei, wie sie jenes Zeichen zu verbergen versucht. Die offenen Haare dienen als Zierde, als offene Zurschaustellung ihrer Jugend, vielleicht auch ihres kleinen rebellischen Geistes. Ab und an ziert ein Stirnband noch ihren Kopf, verdeckt das Zeichen nur, wenn sich die Welpin der Wesen um sich herum nicht sicher ist.

Eine braune, feine Seidenbluse umhüllt den schlanken, fast zu schlanken Oberkörper der Kainitin. Ein ebensolcher, fein geschnittener und mit Stickereien verzierter Rock, bis zu den Knöcheln gehend, macht ein ebenmässiges Bild einer jungen, nicht unattraktiven Frau perfekt. Um nicht sofort jedem männlichen Wesen oder gar jenen ihrer Art aufzufallen, hüllt sie sich zusätzlich in einen langen, ebenso schmal geschnittenen Mantel, dessen Kragen sie eng um ihren Hals schlingt.

Die dunklen Samthandschuhe und die feinen Lederschuhe machen den Auftritt einer höher gestellten Dame perfekt.. Wer würde auf die Idee kommen, ein einstiges, dummes Bauerngör vor sich zu haben?

Nun...Die Zeit für Fragen läuft nicht weg...

"Komm, mein Kinde...Komm...geliebte Tochter...Banu..."

Ein Mitglied der Assamiten...Sie ist stolz darauf, ein Banu, ein Kind Haqims zu sein. Die Lehren des Clans, tief in ihrem Geist verwurzelt...zu tief vielleicht.

Eine einzige Begegnung mit einem Kind der Tremere, eine äusserst mächtigen, wie sie schmerzlich herausfinden musste. Dumm, leichtlebig und unerfahren, wie sie damals noch war, lehrte dieses Aufeinandertreffen jenes verfeindeten Clans sie, dass es mehr gab, als das Leben an der Seite ihres "Vaters"...mehr, als das Lernen und Trainieren mit ihren "Brüdern" und "Schwestern"...

Diese eine Begegnung kostete sie das schwer erarbeitete Ansehen ihrer "Brüder" und "Schwestern"...und ihres Vaters.

Sie musste von vorne beginnen...Gar nicht so leicht, den Kampf fortzuführen, wenn sie ein jeder anhand der Schmach auf ihrer Stirn erkennen kann.

Lange zog das gebrandmarkte Kind Haqims durch die weite Welt. Sie traf viele ihrer Art, doch nie fühlte sie jenen Schutz, jene Geborgenheit ihres alten Zuhauses.

'Filia Umbrae - Tochter der Schatten'

Ihr Weg führte sie weit fort...bis hierher nach Rha, wie es ihr der Vater geraten hatte. Hier sollte sie erneut den Weg Haqims gehen. Sie sollte die Schmach vergessen, aus ihr lernen...und eines Tages würde sie Kraft daraus ziehen...Ob es nötig war, all dies zu erfahren, nur, um sich unter all den vielen Wesen der Dunkelheit - seien es Kinder Kains oder Ausgeburten jedweder Höllen - behaupten zu können? Ungewiß...doch nicht unnötig...

Ihre Zuflucht





(c) der Biographien by Tjen

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